Nachhaltigkeit und Menschenrechte

Die DST I

Der Schritt von der Systemtheorie zur Dialektischen Systemtheorie (DST) ergibt sich nahezu von selbst, da sich ein System zunächst vom Chaos abhebt und die Systemtheorie sich dadurch zur DST erhebt. Sie ist so die Theorie mit dem höchsten Grad an Allgemeinheit und wird hier bevorzugt. Ihre Einteilung ergibt sich a) durch den Weg zum Begriff (DST I), b) die innere Differenzierung des Begriffs zur Theorie (DST II) und c) als Theorie im Vergleich zu anderen Theorien (DST III).

Zur DST I ist zu bemerken, dass sie als Einleitung vom Wort der Umgangssprache ausgeht, die das Allgemeine, das Einzelne, den Begriff, das System etc. bereits enthält und daher gleich verwendet werden kann. Der Weg führt somit vom Wort zum Begriff, wobei als Besonderheit zu bemerken ist, dass dieser Weg hier über das Symbol führt. Das ist hilfreich, um über die Reihe Wort, Symbol und Begriff deren Bestimmungen deutlich unterscheiden zu können!

Die DST startet nicht mit einer Vorannahme über die Welt oder die Gesellschaft, sie beginnt ohne Voraussetzungen mit der Umgangssprache und entwickelt sich mit ihrer Hilfe zum Begriff und mit ihm zu einer eigenständigen Theorie! Wenn man alle Erkenntnisse auf die Seite stellt, um sie dann als eine Theorie neu zusammenzustellen, dann braucht man dazu als unverzichtbare Voraussetzung die Umgangssprache.

In der Umgangssprache zeigt sich bei jedem Satz, dass Wörter in der Sprache erforderlich sind. Das ist viel sicherer, als die Welt aus Atomen oder Strings bestehen zu lassen, sie ist also die beste Grundlage. Die Sprache beinhaltet auch Wörter wie Dialektik, Allgemeinheit, Methode, Symbol, Begriff etc., die für die Entfaltung der weiteren Unterschiede von Bedeutung sind.

Wir können also die Reihe vom Einzelnen zum Allgemeinen aufstellen, indem wir vom einzelnen Wort, von vielen Wörtern über alle Wörter bis "zum Wort" (als Begriff) fortfahren, das alle Wörter meint. Man kann ebenso beim einzelnen Mensch beginnen und über viele und bis zu allen Menschen fortfahren, um zum "Mensch" im allgemeinen zu gelangen. In solchen Fällen schlägt die Mehrheit wieder in die Einzelheit um und meint dann den Begriff (des Menschen).

Wenn man also zum "Mensch" als Begriff aufsteigt, dann landet man beim "allgemeinen Mensch", der dann alle Menschen meint und von da als Begriff seine Bestimmungen entfalten kann. Der Begriff ist aber das Allgemeine überhaupt, das zu vielen Bestimmungen fähig ist. Man kommt also in der Umgangssprache vom einzelnen Wort zum Wort als Begriff, der das Allgemeine ist und auch wieder auf das Einzelne verweist.

Es gibt aber vor der begrifflichen Bestimmung auch eine symbolische, die auf "etwas Anderes" verweist, wie es z.B. in der Religion üblich ist. Das Symbol kann allgemein als Verweis auf etwas Anderes (Fremdreferenz) bestimmt werden, weil es nicht sich selbst meint sondern etwas anderes, womöglich (nur) über das Symbol Zugängliches und damit der Manipulation ausgesetzt ist.

Auch ein Wort wie Baum oder Haus meint etwas anderes als es selbst ist (Bezeichnung und Bezeichnetes), wie beim Symbol (z.B. die Flagge steht für einen Staat) der Verweis auf etwas anderes bestimmend ist. Das Symbol hat aber auch etwas vieldeutiges, die Eindeutigkeit, kommt erst beim Begriff voll zur Geltung, der Selbst- UND Fremdreferenz zu vereinen imstande ist.

Die Wörter und Symbole der Umgangssprache haben meist den Nachteil von Vieldeutigkeiten, das ist aber für eine wissenschaftliche Bearbeitung eines Themas "sehr ungüngstig". Es entstand daher der Bedarf, etwas eindeutiges zur Verfügung zu haben, diese Funktion soll der Begriff leisten. Um aber trotzdem viele Bedeutungen systematisch zu umfassen, bietet sich die Unterscheidung von Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelnes an (z.B. Hegel, die Wissenschaft der Logik.).

Weitere systematische Unterscheidungen sind mit der Entwicklung der Systemtheorie möglich, damit beschäftigt sich die DST I in einem vorbereitenden Script. Damit wäre aber auch der Begriff der Wahrheit auf eine differenziertere Basis gestellt. Es wäre daher die Aufgabe der Wissenschaft, dies einzuarbeiten. Das würde im ersten Schritt die Bestimmung des Begriffs als Einheit der Differenz von Identität und Nichtidentität ergeben, mit Konsequenzen, die diese Webseite aufzeigt!